Wenn es um Urlaub geht, zieht es die Deutschen an die See oder in die Berge. Dies gilt für den innerdeutschen Tourismus, bei dem Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern dominieren, ebenso wie für Auslandsreisen, die die Deutschen vor allem in die Mittelmeerländer und nach Österreich führen. Die Reiselust der Deutschen ist dabei ungebrochen – so lautet eines der Ergebnisse der Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR), deren wichtigste Resultate auf der ITB Berlin vom FUR-Vorstandsvorsitzenden Guido Wiegand und von Prof. Dr. Martin Lohmann, dem wissenschaftlichen Berater der Analyse, präsentiert wurden. Nimmt man Urlaubsreisen (ab fünf Tagen Dauer) und Kurzurlaubsreisen (zwei bis vier Tage) zusammen, sind die Deutschen im Jahr 2018 über 90 Millionen Mal verreist – und sie haben dafür fast 95 Milliarden Euro ausgegeben. „2018 waren so viele Menschen auf Urlaubsreisen wie noch nie“, heißt es denn auch in der Zusammenfassung der Reiseanalyse.
Auch für dieses Jahr planen über siebzig Prozent der Deutschen eine oder mehrere Urlaubsreisen – und nur knapp elf Prozent der Deutschen sind sich sicher, dass sie 2019 keine Urlaubsreise unternehmen werden. Während Auslandsreisen im Sommer unter anderem nach Spanien führen, sind in den Wintermonaten vor allem Reisen nach Österreich gefragt. „Österreich ist gewissermaßen das Spanien des Winters“, freute sich Dr. Petra Stolba, die Geschäftsführerin der Österreich Werbung, die ebenfalls an der Präsentation der Reiseanalyse teilgenommen hat.
Rainer Heubeck
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