Mallorca und die Nachbarinseln erläutern auf ITB Berlin NOW ihre Ideen für den Weg aus der Krise
Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln setzt ihren vorsichtigen Pandemiekurs fort und macht Hoffnung auf baldige Reise-Entspannung. „Wir sehen das Ende der Krise“, sagte Francina Armengol, Ministerpräsidentin der Balearen, auf der Bühne am Hafen von Palma stehend. Für die Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera gäben die anhaltend niedrigen Inzidenzzahlen Grund zur Hoffnung.
Francina Armengol, Präsidentin der Balearenregierung, zeigte sich auf der ITB Berlin überzeugt, dass es gelingen kann, Tourismus, Kultur- und Umweltschutz zu verbinden, dass alle Seiten davon profitieren. „Das kulturelle und natürliche Erbe der Balearen hat am meisten gelitten“, so die Präsidentin. „Wir müssen den nachhaltigen Tourismus fördern, dann schaffen wir Fortschritt und Wohlstand für die Einheimischen neben wertvollen Urlaubserfahrungen für die Besucher.“
Die gute Nachricht: Der Ballermann ist passé. Balneario 6 am Stadtstrand von Palma de Mallorca wurde geschlossen und durch die moderne Strandbar „Beach Club Six“ ersetzt. „Mit besserem Angebot und qualitativ hochwertigen Speisen“, versichert Juan M. Ferrer, CEO von „Palma Beach“, auf der ITB Berlin. Unter dieser Bezeichnung vermarktet Palma de Mallorca neuerdings seinen Stadtstrand. Unter dieser Dachorganisation haben sich vor einem Jahr 40 private Unternehmer zusammengeschlossen – und viel Geld in die Hand genommen.
Vor allem auf Nachhaltigkeit und die gleichmäßigere saisonale Verteilung ihrer Touristenströme setzen die Balearen. Der Vizepräsident der Balearischen Regierung und Minister für Tourismus, Gabriel Barceló, berichtete auf der ITB Berlin über die Verwendung der rund 30 Millionen Euro hohen Einnahmen aus der Nachhaltigkeitssteuer. Fast die Hälfte davon werde für die Verbesserung der Wasserversorgung eingesetzt, sagte er. Der Vizepräsident versprach aber auch, dass Teile des Geldes dem Schutz der Arbeitnehmerrechte und einer Verbesserung der Ausbildung zu Gute kommen werden.
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