Not macht erfinderisch! Weil die Malediven, Partnerland der ITB Berlin, mit Trinkwasser und Elektrizität sparsam umgehen müssen, brauchen die Insulaner gute Ideen. Sein Volk sucht und findet schon seit 1972 ständig neue Lösungen zum behutsamen Umgang mit knappen Ressourcen. Damals begann die Entwicklung des Tourismus. Das sagte Hussain Afeef, Vice Chairman, Maldives Association of Tourism Industry, auf dem ITB Berlin Kongress. Der Experte nannte ein paar Beispiele: Natürlicher Abfall wird zu Kompost.
„Wir haben schon eine tolle ITB Berlin gehabt“, freute sich Tourismusminister Moosa Zameer auf der Pressekonferenz der Malediven und verwies sogleich auf das Gastgeschenk seines Landes, das er zur ITB Berlin mitgebracht hatte: das Versprechen, das Thema Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit noch energischer als bisher zu verfolgen. „Schon allein die dreihundert Korallenspezies und tausend verschiedenen Fischspezies bedeuten für uns eine hohe Verantwortung“, sagte sein Kollege, der Minister für Umwelt und Energie, Thoriq Ibrahim.
Wasser ist zugleich das Lebenselixier und die größte Bedrohung der Malediven. Es macht seine Beliebtheit wegen der Strände und Wassersportmöglichkeiten aus; zugleich erfordert der Klimawandel mit dem steigenden Meeresspiegel umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung der Inseln, die sich in der Regel weniger als einen Meter über dem Meer erheben. Der Inselstaat müsse also in den nächsten Jahren sehr viel dafür tun, eines der beliebtesten Touristenziele im Indischen Ozean zu bleiben, erklärte Tourismusminister Moosa Zameer Hassan auf der ITB Berlin.
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