Die historische Seidenstraße feiert als touristisches Silk Road Projekt international ein unglaubliches Comeback. Das alte, weit verzweigte Netz historischer Handelswege kurbelt quasi als „neue Seidenstraße“ nicht nur den Tourismus, sondern regional auch Wirtschaft und Wissenschaft an, bringt politische Kooperation und etliche Visaerleichterungen. Das ist wichtiges Fazit des 9. Silk Road Ministertreffens auf dem ITB Berlin Kongress.
Die Silk Road, also die historische Seidenstraße, „hat riesige Fortschritte gemacht in den vergangenen Jahren“. Das sagte Secretary-General der UNWTO, Zurab Pololikashvili, auf dem ITB Berlin Kongress beim 8. Ministertreffen des Projekts. „Die Silk Road ist die die wichtigste, länderübergreifende Tourismusroute des 21.
Auszeit, verstecken, nicht erreichbar sein – gesund zurückkommen. Im sowjetischen Russland war das lange Zeit staatlich finanziert. Ein bis zwei Aufenthalte pro Jahr in einem Sanatorium standen jedem Bürger zu und wurden auch gerne in Anspruch genommen. Die strengen Regularien der spartanisch ausgestatteten Kur- und Rehabilitationseinrichtungen, die sogar die Zubettgehzeiten vorschrieben, sind heute jedoch Geschichte. Genauso die intensive, öffentlich finanzierte wissenschaftliche Begleitung der Therapien. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion endete die Förderung.
Als Vielvölkerstadt präsentiert sich die russische Hauptstadt Moskau auf der ITB Berlin. „Neben Russen leben dort Griechen, Litauer, Polen, Tataren, Georgier, Armenier, Deutsche, Juden“, erklärte Vladimir Chernikov, Leiter des Moskauer Departments für Nationalpolitik, Internationale Beziehungen und Tourismus. „Sie alle haben Moskau geprägt und ihre Spuren hinterlassen.“
Angesichts der extremen Abwertung des russischen Rubels erwartet die Föderale Agentur für Tourismus Russlands eine Zunahme des Einreiseverkehrs aus Deutschland und anderen Ländern Westeuropas, nachdem es diesbezüglich 2014 einen spürbaren Rückgang gegeben hat: So kamen etwa im vergangenen Jahr sieben Prozent weniger Reisende aus Deutschland an den drei Moskauer Flughäfen an. „Billiger ist es nur zuhause“, sagte mit einem Schmunzeln Sergej Spilko, der Vorsitzende des Komitees für Tourismus und Hotelwirtschaft in Moskau.
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