ITB Berlin allocates more space for exhibitors in this growth segment – for the first time the eTravel Showroom features product presentations – lectures about chatbots, storytelling and influencer marketing on the eTravel Stage
ITB Berlin räumt den Ausstellern des Wachstumssegments mehr Platz ein – Erstmals eTravel Showroom mit Produktpräsentationen – Vorträge zu Chatbots, Storytelling und Influencer Marketing auf der eTravel Stage
Nichts weniger als eine neue Form des Geschichtenerzählens kündigt Siegbert Mattheis an, die er am Beispiel des „Buch-App“ genannten Thrillers „Gift der Republik“ versinnbildlichen will. Es gibt den Titel bereits als traditionelles Buch, 400 spannend bedruckte Seiten, doch beim Lesen wird nur das Auge gefordert. Beim Hörbuch kommt der Hörnerv zum Einsatz, doch erst Film oder Theater verbinden Sehen und Hören und verstärken dadurch die Sinneseindrücke.
Sie stehen an der Hotelrezeption und wollen nur schnell ein Wasser von der Minibar bezahlen. Es ist morgens um 8:00 Uhr, natürlich gibt es eine Schlange. Das muss nicht so sein, glaubt Max Waldmann, der Gründer und CEO des Unternehmens Conichi. Auf der eTravel Stage der ITB Berlin präsentierte er eine App, die den Check-out per Smartphone möglich macht. Dieser muss nicht mehr länger an der Hotelrezeption durchgeführt werden, sondern kann auch direkt vom Zimmer aus und sogar vom Taxi aus erfolgen.
Wenn es etwas gibt, das Chinesen lieben, dann ihr Smartphone. „Wenn sie nur drei Dinge auf eine Reise mitnehmen könnten, wären es der Pass, das Handy und der Selfie-Stick“, erklärte Joseph Wang, Chief Commercial Officer von TravelDaily China, auf der ITB Berlin eTravel World. Rund 1,2 Milliarden mobile Endgeräte waren 2015 in Gebrauch. Etwa 37 Prozent davon sind in den Händen von Menschen unter 25 Jahren, gleich viele User sind in der Altersklasse 25 bis 35 Jahre. Innerhalb von nur drei Jahren kletterte der mobile Umsatzanteil am Reisemarkt von 2 auf 24 Prozent (2013 bis 2016).
If there's one thing the Chinese love, it's their smartphones. "If they could take only three things on a trip, it would be their passport, mobile and selfie stick," explained Joseph Wang, Chief Commercial Officer of TravelDaily China, at ITB Berlin eTravel World. About 1.2 billion mobile devices were in use in 2015. Approximately 37 percent of these are in the hands of people under 25, and an equal number of users are in the 25 to 35 year age group. Within just three years, mobile turnover in the travel market climbed from 2 to 24 percent (2013 to 2016).
„Cool“ sei das meistgebrauchte Wort der Nutzer nach der ersten Erfahrung mit einer VR-Brille, sagt Andreas Weigel, Gründer und Geschäftsführer der Firma diginetmedia. VR steht für virtuelle Realität, und diginetmedia stellt zahlreichen namhaften Unternehmen der Reisebranche Lösungen in diesem Bereich zur Verfügung – etwa virtuelle 360-Grad-Rundgänge durch die Kabinen von Kreuzfahrtschiffen oder Hotelzimmer. „In den letzten zwölf Monaten ist das Geschäftsfeld quasi explodiert“, sagte Weigel, betonte jedoch zugleich, dass das Leben weiter real bleiben werde.
One in ten international trips begin in China and it follows that one in ten tourists are Chinese. That is reason enough to address travellers from this region directly. Speaking at the ITB Berlin Convention 2015, Stephen Chun, Overseas Sales and Marketing Director of adSage, a big advertising agency in digital and display marketing, said that “the number of tourists from China visiting overseas destinations is growing.“
Eine von zehn internationalen Reisen beginnt in China, jeder zehnte Tourist ist folglich Chinese. Grund genug, nach Möglichkeiten zu suchen, diese Reisenden gezielt anzusprechen. Stephen Chun, Overseas Sales and Marketing Director von adSage, einer der großen Werbeagenturen im Bereich des Digital- und Displaymarketings, betonte auf seinem Vortrag auf dem ITB Berlin Kongress 2015: „Der chinesische Überseetourismus wächst weltweit!“
Sharing things rather than owning them has become a major trend in the global economy. The aim of the sharing economy is to achieve added value and growth without further exploiting resources. In the travel industry this trend mainly concerns the hospitality industry and local forms of transport in the shape of car and bicycle sharing, couch surfing and providing apartment space.
Nutzen statt besitzen ist ein Mega-Trend in der globalen Wirtschaft. Die Sharing Economy soll Wertschöpfung und Wachstum ohne Anstieg des Ressourcenverbrauchs ermöglichen. In der Reisebranche trifft die Bewegung vor allem das Unterbringungsgeschäft und die lokale Mobilität – in Form von Car- oder Bike-Sharing, Couch Surfing und Anbietern wie Only-apartments.
Vor 50 Jahren riet ein bekannter Wirtschaftswissenschaftler Unternehmen, nicht länger für den Massenmarkt zu produzieren, sondern Produkte und Marketing auf Mikro-Märkte zuzuschneiden. Genau diese Wende scheint heute die Reiseindustrie zu wiederholen: In einer Zeit quasi uneingeschränkter Sichtbarkeit und globaler Reichweite ist der Wunsch groß, möglichst große Zielgruppen anzusprechen. Dabei fällt es Anbietern offenbar zunehmend schwer, authentisch zu bleiben – und das in einem „People Business“.
Was machen deutsche Reiseveranstalter im Internet – und was nicht? Das untersuchte jetzt die erste Studie zum Online-Marketing der 250 nationalen Branchengrößen. Manches Ergebnis überrascht: Zehn Prozent der Unternehmen werden von Suchmaschinen trotz typischer Keyword-Eingabe nicht gefunden. Weniger als die Hälfte schaltet AdWords. Ein Drittel hat keine Facebook-Seite, zwei Drittel keinen offiziellen YouTube-Kanal und nur ein Drittel twittert. „Manche Unternehmen machen das bewusst, manchen fehlt das Budget. Bei vielen wird Online-Marketing noch nebenher betrieben.
Wie investiert man erfolgreich in Online-Start-ups? Eine Zauberformel hat Claas van Delden, CEO SevenVentures, der Venture-Capital-Einheit der TV- und Mediengruppe ProSiebenSat.1, zwar nicht. Auch nichts, was man einfach nachmachen könnte. Vielmehr präsentierte er auf dem ITB Berlin Kongress 2015 die besondere Strategie seiner Organisation.
The mobile travel market is flourishing. This was illustrated impressively by Expedia Market Manager Arne Erichsen at the ITB Berlin Convention 2015. By 2020 there will be around 18 billion mobile devices in use. India and other Asian countries in particular are responsible for the high increase in numbers. They already rank second in the mobile device market and are 650 per cent larger than the third largest market. In Germany the market is growing too, said Erichsen. In 2016 mobile devices will be used to book one in every five overnights in Germany, twice as many as in 2013.
Im mobilen Reisemarkt ist viel Musik. Das illustrierte heute eindrucksvoll Expedia Market Manager Arne Erichsen auf dem ITB Berlin Kongress 2015. Rund 18 Milliarden mobile Endgeräte sollen 2020 in Umlauf sein. Der große Anstieg komme vor allem aus Indien und weiteren asiatischen Ländern. Schon heute belegten diese Märkte Rang 2 in der Mobilfunk-Welt und seien 650 Prozent größer als die Nummer 3. Auch in Deutschland wachse dieses Geschäft, so Erichsen.
Technologie hat keinen Erlebniswert? Wer am 4. März eine der geführten Touren durch die Travel Technology Hallen der ITB Berlin 2015 mitgemacht hat, wird anderes fühlen: Rund 40 Menschen mit Knopf im Ohr drängen sich am Eröffnungsvormittag durch die Messehalle. Sie folgen aufmerksam einem Experten, der sie zu den „sehenswerten“ Technologie-Ständen führt. Vorweg geht eine junge Dame, die ein Guided Tour-Schild hoch vor sich herträgt.